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KUNST

Ausstel lungen

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Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T

ÖZZ Ausgabe 4/2025

TOBIAS PILS

Shh

Vom 27. September 2025 bis 12. April 2026

Tobias Pils zählt zu den spannendsten malerischen Positionen

der Gegenwart. Auf zwei Ausstellungsebenen präsentiert das

mumok nun die bislang umfangreichste Ausstellung seines

Werks und knüpft damit an die hausinterne Tradition von Mid-

Career-Surveys österreichischer Künstler*innen an, die auch

international Erfolge feiern.

Pils hat mit großer Konsequenz und Sensibilität eine eigene

Bildsprache entwickelt, die sich der schnellen Lesbarkeit ent-

zieht und stattdessen auf die Kraft von Ambivalenzen setzt.

Sein Werk ist geprägt von einer tiefen Auseinandersetzung mit

der Geschichte der Malerei und sucht zugleich aktiv den Dialog

mit der Gegenwart. In einer reduzierten, oft fast enthaltsamen

Farbwelt entfalten sich Bildräume, in denen das Persönliche ins

Allgemeine übergeht und das Intime ins Monumentale wächst.

Wiederholungen, Variationen und Brüche kreieren ein Span-

nungsfeld, das den Blick immer wieder neu ausrichtet und das

Sehen selbst als eine fortwährende, offene Erkundung erleben

lässt – wie ein vertrauter Ort, den man zum ersten Mal betritt.

mumok

1070 Wien, Museumsplatz 1

Tel. + 43 (0)1 525 00-0

www.mumok.at

CÉZANNE, MONET,

RENOIR

Vom 25. September 2025 bis 8. Februar 2026

Die Jugendstilvilla Langmatt war nicht nur Wohnsitz von Jenny

und Sidney Brown, sondern auch Ort gelebter privater Kunst-

leidenschaft. Die vom Ehepaar Brown ab etwa 1907 verstärkte

Sammeltätigkeitmit Schwerpunkt auf französische Kunst beginnt

mit demErwerb eines Ölbildes von Paul Cézanne, eines Gemäldes

von Claude Monet und Bildern u.a. von Mary Cassatt, Camille

Pissarro und Auguste Renoir. Besonderes Interesse widmen die

Browns dem Künstler Pierre-Auguste Renoir, der mit einem um-

fangreichen Konvolut an Gemälden in der Sammlung vertreten

ist. Die besondere Qualität der Sammlung spiegelt sich auch in

der Gruppe von herausragenden Werken Camille Corots wider.

Systematisch erwerben Jenny und Sidney Brown über viele Jahre

hinweg eine zwar dempersönlichen Geschmack entsprechende,

in ihrer Breite jedoch repräsentative Sammlung französischer im-

pressionistischer Kunst und ihrer Vorläufer. Die Sammeltätigkeit

zeigt nicht nur die private Leidenschaft des Ehepaares, sondern

muss auch im Kontext der Neuorientierung und Modernisierung

des Selbstbildes des schweizerischen industriellen Großbürger-

tums gesehen werden.

Unteres Belvedere

1030 Wien, Rennweg 6A

Tel. + 43 (0)1 795570

www.belvedere.at

© Museum Langmatt, Stiftung Sidney und Jenny Brown, Baden, Schweiz

© Tobias Pils