Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T
ÖZZ Ausgabe 4/2025
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36. ZAHNÄRZTEKONZERT
Das heurige Zahnärztekonzert am 31. Mai durfte sich über einen besonders
großen Besucherandrang freuen – auch wenn der Termin aufgrund von
Fronleichnam auf ein beliebtes Urlaubswochenende fiel. Ein möglicher
Grund für die vielen Gäste könnte unter anderem die wieder gesteigerte
Frauenquote der teilnehmenden Musiker:innen sein.
Von MR DDr. Johannes Kirchner
A U S D E R P R A X I S
Die ersten Klänge:
Eröffnung durch Dr. Heil
Den Auftakt des Konzerts machte Dr. Heil mit seinemSchul- und
Studienfreund, dem Neurologen Dr. Pelzl, mit einer Transkrip-
tion für Klavier zu vier Händen vom allgemein bekannten Choral
„Jesus bleibet meine Freude“ aus der Kantate „Wohl mir, dass ich
Jesumhabe“, BWV 147. Dass beim italienischen Konzert BWV 971
von J. S. Bach im Saal atemlose Stille herrschte, lag sicher an
der besonderen Präsentation von Dr. Heil. Sein mitgebrachtes
Clavichord machte eindrucksvoll erlebbar, wie leise zu Zeiten
Bachs musiziert wurde. Gemeinsam mit der jungen Flötistin
Jazmin Bristyan, die gerade ihr Diplomstudiummit Auszeichnung
bestanden hatte, spielte Dr. Heil schließlich auf der Tuba „Salut
d’Amour“ von E. Elgar – ein ebenso bekanntes wie beliebtes Zu-
gabenstück.
Vielfältiger Mittelteil voller
musikalischer Kontraste
Weiter ging es mit der Interpretation von Dr. Kim und seiner
Frau der ersten fünf Lieder aus „Die schöne Müllerin“ von Franz
Schubert, der zumZeitpunkt seiner Komposition schon todkrank
war. Die einfühlsame Darbietung zeigte, wie gut sich die beiden
in die Gefühlswelt des jungen unglücklich Verliebten einzuleben
vermochten.
V E R A N S T A L T U N G E N




