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Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T

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ÖZZ Ausgabe 4/2025

Ein ergänzendes Highlight war die Uraufführung des peruani-

schen Liedes „Brillar“. Die Komponistin Natalia Hiesberger sang

es selbst und spielte auf der Geige, begleitet von Dr. Eppacher

auf der Klarinette sowie Frau Lebedenko amKlavier. InAnwesen-

heit des Textdichters Guillermo Bendezu wurde das Stück mit

großem Jubel bedacht.

ImAnschluss daran erklang dasweltbekannte „Nocturne cismoll,

op. Posthum“ von Frédéric Chopin, überaus effektvoll und trotz-

demmit viel Gefühl interpretiert vonDr. Dervisbegovic, die schon

in früheren Konzerten vielfältige Klangfarben aus dem Klavier

hervorzauberte.

Auch Dr. H. Strauß konnte mit der sehr zu Herzen gehenden

Arie: „O mio bambino caro“ aus „Gianni Schicchi“ und dem mit-

reißendenMusettewalzer aus „La Boheme“ von Giacomo Puccini

die Ohren und Herzen der Zuhörer:innen erfreuen. Dass sie für

ihre Präsentation tosenden Applaus erhielt, lässt darauf hoffen,

dass ihre diesjährige erstmalige Mitwirkung nicht die letzte ge-

wesen sein wird.

Ein atmosphärischer Übergang

Saxophonklänge eröffnen den zweiten Teil:

Nach der Pause führte Dr.Wintermit seinemSaxophon, begleitet

von FrauUnanaian, die Zuschauer:innen in eine andere Klangwelt.

Von „MexicanHat Dance“ und ein Gospelmedley ging esweiter zu

„Raindrops keep falling on my head“. Mit einem Johann Strauß-

medley fügte er einen wunderschönen Beitrag zum Jubiläums-

jahr des großen Komponisten hinzu. Auch

er gehört nun seit einigen Jahren zu den

Künstler:innen, die die Vielfalt der zahn-

ärztlichen Klangwelt unter Beweis stellen.

Nach zwei Liedern aus der Operetten-

welt des Leo Fall, „Jeder tragt sei Pinkerl“

(Der fidele Bauer) und „Lass Dir Zeit“ (Der

liebe Augustin), von Dr. Kirchner sen. mit

Dr. Heil am Klavier, erzählte Dr. Kirchner

jun., begleitet von seiner Mutter, hinge-

bungsvoll „Wie mein Ahnl zwanzig Jahr“

aus Carl Zellers „Der Vogelhändler“. Die

Herren Kirchner junior und senior traten

anschließend als die zwei Prodekane aus

derselben Operette auf und thematisier-

ten, wie so viele Menschen immer nur

auf ihren persönlichen Vorteil bedacht

sind. „So etwas soll es ja heute nicht

mehr geben, oder?“, meinten sie dabei

schmunzelnd.

Das große Finale

Für einen stimmungsvollen Abschluss sorgte Dr. Schanzer mit

den Jazzliedern: „It had to be you“, „Misty“, „Baby I‘m a fool“, und

„More than you know“ undwurde vomPublikummit langandau-

erndemApplaus belohnt. Als Draufgabe durfte Dr. Kirchner sen.

noch mit Dr. Schanzer ein Duett zu „Something stupid“ singen,

was beiden offensichtlich sehr große Freude bereitete.

Ein herzliches Danke gilt allen Mitwirkenden verbunden mit der

Bitte, schon fleißig für das nächste Jahr zu üben – denn die Ein-

ladung zum37. Zahnärztekonzert 2026 lässt sicherlich nichtmehr

lange auf sich warten.

V E R A N S T A L T U N G E N