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A K T U E L L E S

Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T

29

ÖZZ Ausgabe 4/2025

W I S S E N S C H A F T L I C H E F O R T B I L D U N G

Die zahnärztliche Behandlung

von Patient:innen mit

Infektionskrankheiten stellt eine

komplexe und zunehmend relevante

Herausforderung dar – sowohl was

die zahnmedizinische Therapie

als auch die Ansteckungsgefahr

des Personals betrifft. Wie geht

man mit diesen Menschen um?

Von P. Reichenbach

In der täglichen Praxis begegnen Zahnärztinnen und Zahn-

ärzte Patient:innen, deren Infektionsstatus häufig unbe-

kannt ist, da viele Infektionen asymptomatisch verlaufen

oder nur unspezifische klinische Symptome aufweisen.

Allein die Beobachtung der Mundhöhle oder des Allge-

meinzustandes reicht in den meisten Fällen nicht aus, um

potenziell infektiöse Personen zuverlässig zu identifizieren.

Erkrankungen wie HIV, Hepatitis B oder C, Tuberkulose,

aber auch akute respiratorische Virenwie SARS-CoV-2 oder

Influenza können nicht nur den Ablauf zahnärztlicher Ein-

griffe beeinflussen, sondern bergen auch ein erhebliches

Risiko für das Praxispersonal, insbesondere bei direktem

Blutkontakt, Nadelstichverletzungen oder der Exposition

gegenüberAerosolen, die bei verschiedenen Behandlungs-

maßnahmen entstehen.

Zum

Herausnehmen

und

Sammeln

Detaillierte Infos zum ZFP finden Sie auf Seite 30,31 und 35

¤

Schutz vor

INFEKTIONSKRANKHEITEN

in der Praxis

© MIQ/stock.adobe.com